Mo, 17.06.2024 19.00 Uhr – Klinik Graal-Müritz, Lindenweg 16 – Lesung „Keine Diagnose durch die Hose“
Mi, 19.06.2024 19.00 Uhr – Rehaklinik Bad Doberan – Lesung „Keine Diagnose durch die Hose“
So, 23.06.2024 19.00 Uhr – MEDIAN Klinik Heiligendamm – Lesung „Keine Diagnose durch die Hose“
Mo, 24.06.2024 19.00 Uhr – Rehaklinik Bad Sülze – Lesung „Keine Diagnose durch die Hose“
Do, 27.06.2024 19.30 Uhr – ‎VAMED Rehaklinik Ahrenshoop – Lesung „Keine Diagnose durch die Hose“
Fr, 28.06.2024 19.00 Uhr – Rehaklinik Lohmen – Lesung „Keine Diagnose durch die Hose“
Do, 04.07.2024 19.00 Uhr – MEDIAN Klinik Graal-Müritz, Rostocker Straße 1 – Lesung „Keine Diagnose durch die Hose“
Mo, 15.07.2024 19.00 Uhr – Klinik Graal-Müritz, Lindenweg 16 – Lesung „Keine Diagnose durch die Hose“
Di, 23.07.2024 19.00 Uhr – Rehaklinik Bad Sülze – Lesung „Keine Diagnose durch die Hose“
Mi, 24.07.2024 19.00 Uhr – Rehaklinik Bad Doberan – Lesung „Keine Diagnose durch die Hose“
Mo, 29.07.2024 19.00 Uhr – MEDIAN Klinik Heiligendamm – Lesung „Keine Diagnose durch die Hose“
Di, 30.07.2024 19.00 Uhr – Rehaklinik Lohmen – Lesung „Keine Diagnose durch die Hose“
Fr, 02.08.2024 19.30 Uhr – ‎VAMED Rehaklinik Ahrenshoop – Lesung „Keine Diagnose durch die Hose“
Mo, 05.08.2024 19.00 Uhr – MEDIAN Klinik Graal-Müritz, Rostocker Straße 1 – Lesung „Keine Diagnose durch die Hose“



03/2017 Theaterzeitung MV, Vorbericht zur Veranstaltung im Volkstheater Rostock (Großes Haus)

Große Bühne für schwarzen Humor
Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie ihren Arzt und Aphoristiker Dr. Klaus Koch

Dr. Klaus Koch ist kein gewöhnlicher Arzt, denn sein Herz schlägt nicht nur für die Medizin, sondern auch für bissigen Wortwitz. In seinem Programm RABENSCHWARZER HUMOR & JAZZ VOM FEINSTEN stellt er zusammen mit den Musikern Andreas Pasternack und Christian Ahnsehl dem Rostocker Publikum seine Aphorismen, Epigramme und Gedichte vor. „Was man nicht mit wenigen Worten auf den Punkt bringen kann, sollte man lieber für sich behalten“, so die Devise des Hobby-Aphoristikers. Und der Erfolg gibt ihm Recht. Seit Monaten präsentiert er sein stets variierendes Programm in ausverkauften Vorstellungen in der Kleinen Komödie in Warnemünde. Dabei schöpft Koch aus seinen in rund 40 Jahren Denk-und Schreibarbeit entstandenen Texten und mittlerweile 18 Büchern. Und dass Koch die deutsche Sprache beherrscht, hat ihm 2013 die Erstverleihung des Preises für „Gutes Deutsch“ in Rostock bescheinigt.
Als Medizinstudent entdeckte er in den 70er-Jahren den Aphoristiker Georg Christoph Lichtenberg, der ihn bis heute nicht mehr loslässt. Doch woher bekommt er eigentlich die Ideen zu seinen Texten? Er notiert von Anfang an in sogenannte „Sudelbücher“ alles, was einmal verdichtet werden könnte. So holt er sich bei wiederholtem Lesen Anregungen und verbindet sie mit aktuellem Zeitgeschehen. Natürlich dürfen im Programm auch Exkurse in die Medizin wie folgende nie fehlen: „Von Para nach Noid ist es nur ein kleiner Schritt.“ Oder auch: „Vorbeugen ist besser als Bücken.“ Auch He und Se sind dabei: Sie hört mit, er tut so, als höre er zu.“
Aus dem Zusammenspiel von Texten und Musik entsteht ein ganz außergewöhnlicher Abend. In der Pause kann sich das Publikum sogar die Themen für den zweiten Teil des Programms wählen. Für den
Chirurgen steht fest, dass sein Programm nicht zum leichten Alltagshumor zählt, sondern mit Sprachgewalt intellektuell unterhält. Auch wenn so manches Mal der Text im Halse stecken bleibe, so mache die Musik die Atemwege und den Kopf schnell wieder frei, sagt er.
Nun wird Koch mit den Musikern zum ersten Mal auch auf der großen Bühne des Rostocker Volkstheaters zu erleben sein. Musikalisch verstärkt werden sie am Bass von Enrique Marcano-González.
Und nach bewährtem Rezept erzeugen sie wieder eine Mischung aus Anspruch und Entspannung. Risiken sind nicht zu befürchten, Nebenwirkungen werden erwartet.


15.10.2015, Ostsee-Zeitung, Veranstaltungsbericht

Humorvoller Abend mit Jazzmusik im Zeughaus

Chirurg Koch und Saxofonist Pasternack begeisterten

Wismar. Gut beraten waren die Besucher, die bereits frühzeitig in das Wismarer Zeughaus gekommen waren. Denn es dauerte nicht sehr lange, bis in dem großen Saal auch der letzte freie Platz besetzt war. Eingeladen hatten die Stadtbibliothek Wismar und deren Förderverein zu einem Abend mit „Schwarzen Humor & Jazzmusik vom Feinsten“. Kein Geringerer als der auch über die deutschen Grenzen hinaus bekannte Jazz-Saxofonist Andreas Pasternack übernahm den musikalischen Part. Gemeinsam mit seinem Kollegen Christian Ahnsehl an der Gitarre sorgte er sowohl mit Jazzmusik als auch mit Coversongs bekannter Interpreten für die passende Begleitung.

Der angekündigte „schwarze Humor“ erwies sich eigentlich überhaupt nicht als so schwarz. Denn vielmehr sind es das alltägliche Leben, die zwischenmenschlichen Beziehungen, aber auch gesellschaftliche und politische Ereignisse und deren Personen selbst, welche die Grundlagen für passende und oftmals auch bissige Aphorismen von Dr. Klaus D. Koch (67) bilden. Mit seinen Weisheiten wie „Je länger die Beziehungskiste, desto sargförmiger“ oder „Die Wende war nur das Eine, man musste auch die Kurve kriegen“ hat der Tessiner Chirurg in den letzten Jahren 17 Bücher gefüllt, sein 18. Soll Mitte nächsten Jahres erscheinen. Besonders würdigte Koch, dass seine drei Kinderbücher von Manfred Bofinger, bekannt vom „Eulenspiegel“, illustriert wurden. „Meine ersten Aphorismen habe ich zu Beginn meines Studiums, also vor fast 50 Jahren, festgehalten. Und es hat mich nie wieder losgelassen“, erzählte Koch.


25.07.2013, Ostsee Zeitung

„Keine Diagnose durch die Hose: Anekdoten und Aphorismen“ – ein Vorbericht zur Buchpremiere …


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08.01.2013, Freie Presse
Falkensteiner landet Treffer um Treffer
Auerbach (fp). Klaus D. Koch hat es an die Küste verschlagen. Für eine Lesung seiner Aphorismen ist der Arzt jetzt ins Vogtland zurückgekehrt. Kurz, spitz und treffsicher sind die Aphorismen von Klaus D. Koch.
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23.04.2009, Wismar-Zeitung
Vorschau zu einer „Jazz und Aphorismen“ Veranstaltung in Wismar
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15.07.2006, Freie Presse, (N. Jähn)
Lesung in der Nicolaikirche Auerbach

„Nicht nur Grütze unter der Mütze“ – Geborener Ellefelder Klaus D. Koch unterhält Publikum in der Nicolaikirche mit scharfzüngigen Reimen „Denker sind überall willkommen – Andersdenker immer woanders.“ Schlag auf Schlag hat Klaus D. Koch seine Weisheiten und Ansichten am Samstagabend bei einer Lesung in der Nicolaikirche verteilt. Und die waren sehr willkommen. Dem Auerbacher Publikum blieb bei dem Vortrag seiner Gedichte und Aphorismen kaum Zeit für Lacher, wollte es den nächsten nicht verpassen. Denn die waren mit einer tüchtigen Portion schwarzen Humors gewürzt. Andreas Pasternack am Saxophon und Pianist Steffen Greawer umrahmten diese schwarzen Töne mit locker-leichter Jazzmusik. Der geborene Ellefelder war aus Rostock zu Gast. „Das ist mein erster Auftritt in der Heimat“, erzählt der 58-Jährige. Früher lebte er in Falkenstein, machte in Auerbach Abitur. Dann ging er nach Greifswald, um dort Medizin zu studieren. Heute führt er eine chirurgische Praxis in Rostock. „Obwohl ich das Programm schon oft in Norddeutschland gemacht habe, ist es hier schon ein bisschen aufregend.“ Davon ließ er sich aber nicht lange beeindrucken. Zumal er mit seinem frechen Witz den Nerv des Publikums traf. „Das ist aber nur ein Hobby von mir“, meinte der Dichter. „Sobald ich das hauptberuflich machen würde, fiele mir auf der Stelle nichts mehr ein.“ Außerdem: „Der Präsident der Akademie der brotlosen Künste ist ein Aphoristiker“, hat er prompt den passenden Spruch aus seiner Sammlung parat. Denn nebenbei klappt das Reimen ganz gut. Insgesamt zwölf Bücher, davon drei mit Kinderreimen, sind inzwischen im Temmen-Verlag erschienen. Im Herbst kommt schon eine neue Aphorismen-Sammlung auf den Markt: „Blindgänger und Lichtgestalten“. Für Klaus D. Koch sind Aphorismen keine weisen Sinnsprüche. „So ein Quatsch“, belehrte er das Publikum. Vielmehr macht er daraus Wortspielereien und will bloße Floskeln entlarven. „Ein Aphorismus beweist, dass die Sprache noch nicht leer gequatscht ist“, definiert Koch. Die Eingaben dafür kommen von oben. Für ihn ist die Kunst eine Gottesgabe. Dafür hat er stets ein „Suddelbuch“ dabei, in dem er sein Einfälle sofort aufschreiben kann. Immer frei nach dem Motto: „Lieber Grütze unter der Mütze, als nur am Strand im Po Sand“. Und wenn nun die Idee im Operationssaal kommt? Auch dafür hat der Rostocker eine Lösung: „Dann hab‘ ich es schon mal meinem Anästhesisten diktiert“, erzählt er lächelnd. „Aber das kommt nicht oft vor. In der Regel ist man während einer OP zu angespannt für Einfälle.“ Ein nächster Auftritt im Vogtland ist vorerst nicht geplant. Nur privat weilt der Zyniker ab und an noch in Falkenstein. Und weil mit einem Reim so manches besser geht: „Am Ende war ein Wort. Sprachlos ging es fort.“